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Archive for Dezember 2009

Rauhnacht

Es ist Nacht, wieder einmal.

Rauhnacht.

Das kenne ich gut.

Werwölfe und Geister

sind nicht nur jetzt da.

Sie kommen jede Nacht,

umkreisen meine Gedanken

lauern in meinen Träumen

und fressen meine Hoffnung.

Rauhnächte

sind mein täglich Brot.

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24. Dezember

Ziemlich verblüfft hörte er ihm zu und sah sich dann gleich darauf um:

Zur seiner Verwunderung war der Mann gleich nach dem eigenartigen Spruch verschwunden!

Zugleich fühlte sich Christoph wieder schmerzfrei und wohl.

Zuletzt war es doch der Weihnachtsmann gewesen?

Zu dumm, dass er ihm nicht geglaubt hatte.

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Das Geschenk

Ein Geschenk hab ich für dich

ich hab es selbst gemacht

es ist nur klein, fast peinlich

ich hätt´s fast nicht gebracht.

Ist zart und rosenwolkig

im Abgang flutscht es leicht

manchmal ein wenig holzig

und innen ziemlich weich.

Ich hoff, du wirst es mögen

sonst nehm ich´s wieder mit

Dann tun wir so, als zögen

wir weiter im alten Schritt

Doch wenn du´s magst, dann sei es

ab jetzt für dich bereit.

dann lass ich´s da und weih es

der guten Freundinzeit.

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23. Dezember

Ying und Yang müssen in Einklang gebracht werden.

Yogasitzungen können warten.

Yahoo, und hohoho, du bist gesund!“

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22. Dezember

Xenophobie war hier nicht angebracht, wirklich nicht.

X-beliebige Hilfe war sicher besser als gar keine.

Xanor oder ein anderes Beruhigungsmittel hatte er auch keines mehr.

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21. Dezember

Willst du also, dass ich dir helfe?“ fragte der Alte?

Welche Wahl hatte er denn?

Wirklich keine, deshalb nickte er.

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Winterstimmung 2

Auch das ist Winter:

schneekalte Sonnentage

nach eisfrostigen Nächten,

Sonnenglitzern auf frisch gefallenem Schnee.

Langsam einbrechender Tag

mit strahlender Kurzsonne,

ohne die Wärme

aber all den Versprechen,

die sie auch im Frühling macht.

Wenn die Sonne

nach so einer Nacht kommt,

keimt in mir die Hoffnung

auf das Leben.

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20. Dezember

Vermutlich nicht, aber Christoph wurde langsam wirklich müde und erschöpft.

Vielleicht sollte er die Hilfe annehmen, wie auch immer sie aussah.

Viel Auswahl hatte er ja hier nicht, und die Kräfte verließen ihn langsam.

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19. Dezember

Und was machen wir jetzt?“ fragte der Mann.

Unmöglich, dass du alleine ins Krankenhaus kommst.

Unter Umständen kann ich dir helfen.“

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Winterstimmung

Ich warte auf den Winter jedes Jahr,

wenn´s draußen finster ist und kalt und rau.

Dann fühlt sich´s an wie es schon immer war,

wenn ich zu mir in meine Tiefe schau.

Die Finsternis ist mir so gut bekannt,

dass meinen Weg ich tastend immer such.

Und Eiseskälte überzieht das Land

mit Frost, so wie ein großes Leichentuch.

Doch hat der Winter auch noch eine Seite,

die fröhlich ist und zärtlich glockenwarm

und die daherkommt mit Christkindgeläute

und Duft von frischen Keksen, wundersam.

Und dieser Duft führt mich mit seinen Klange

der Hoffnung immer wieder mit sich fort,

und sagt mir stets: währt auch dein Leid schon lange,

der Himmel, meine Liebe, ist ein Ort,

der auch für dich erreichbar ist im Leben,

so wie der Frühling nach dem Winter sprießt.

Ich glaube ihm, und mit ganz leichtem Beben

öffne ich mich, und warme Sonne fließt

durch meine Adern, und die Glocken klingen

zur Weihnacht, und ich spür mich innen frei.

Und während alle „Stille Nacht“ laut singen

erstrahlt ein Stern in meiner Wüstenei.

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