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Archive for Juli 2009

beherzt 6

ich finde ja,

dass meine gedanken

in all dem gestreite

und gerangel

einmal eine pause

verdient haben.

trotzdem

stolpern sie

immer wieder

und blockieren einander

den weg.

aber

sie versuchen immerhin

miteinander

auszukommen.

das rechne

ich ihnen

hoch an.

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beherzt 5

Gestern war es leicht und luftig,

einfach, heiter, blumenduftig.

Museumsbesuch, Monet betrachtet,

Eis gegessen, nicht auf Kalorien geachtet.

Musik gehört, im Park gelegen,

die Familie genossen im Sonnensegen.

Die Gedanken gelüftet und befreit –

das nenn ich Sommerheiterkeit!

Das ist ein Leben, das leicht ist und fließt,

das einfach ist, und das man genießt!

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beherzt 4

Die Sorgen legen sich kleinlich in Falten,

– die Lachfalten lachen sie aus.

Die Trauer schleppt sich in Bahnen, in alten,

– der Humor schwingt sich fröhlich nach Haus.

Die alten Wege sind gut vertraut

– die neuen sind luftig und leicht,

die hab ich sicher auf Stein gebaut,

– die andern sind sandig und seicht.

Vertraun kann ich nicht, die legen mich rein,

– das Risiko ist es doch wert!

Sie könnten mir nicht gewogen sein!

– ich lach nur und schwing mich aufs Pferd,

und reite davon, ins Dunkel hinein,

– nein, dem Leben entgegen, dem Licht!

Das kann doch nur gefährlich sein!

– aber anders will ich es nicht!

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beherzt 3

Meine Gedanken schleichen langsam und leise

sich einige Meter stets hinter mir her.

Das nervt mich gewaltig, denn ich bin auf Reise

und mit Gedanken im Schlepptau ist das ziemlich schwer!

Sie führ´n sich auf wie trotzige Kinder,

die alles langweilig finden und öd.

Ich sag: schaut! schön!, doch sie sind in der

Trotzphase und finden mich einfach nur blöd.

Steig ich ein in den Lift,  ich stets darauf achte,

dass alle herinn´n sind, wenn die Türe geht zu,

und abends leg ich sie schlafen, ganz sachte,

und schau, dass sie endlich kommen zur Ruh.

Sind sie auch mühsam, sie sind doch die meinen,

wie könnte ich lang auf sie ärgerlich sein?

Meine Gedanken, ich häng sie auf Leinen,

lass frischen Wind durch, und schon sind sie rein.

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beherzt 2

Ich kann es leider wirklich noch nicht sagen,

ob mir die Freude heut gewogen ist.

Ich kann es nur auch heute wieder wagen,

obgleich das Dunkel nicht verzogen ist.

Im Finstern taste ich mich langsam weiter

den Pfad entlang, den ich doch gar nicht kenn,

und hoffe dabei, dass ich einmal bei der

Absperrung des Lebens mich nicht schwer verbrenn.

Der Weg, er kennt sich selbst, ich muss nur gehen,

beherzt und mutig, Schritt für Schritt nach vorn

die Füße setzen, und nie bleiben stehen,

dann geh ich hoffentlich hier nicht verlorn.

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beherzt

Meine Gedanken sind grau und schwer,

ich fühl mich so alleine.

Ich wünschte, da wär irgendwer,

und da wär´n nicht nur meine

Gedanken, die sich um mich ranken,

wie ein verhexter Strauch,

und immer mit sich selber zanken –

das wünscht ihr sicher auch.

So geh ich weiterhin gebückt,

damit es nicht so schmerzt.

Doch auch wenn es mich sehr bedrückt:

ich geh weiter, beherzt!

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zu-mut

wenn zu ich mich mut, tut mir das gut

wenn mut ich nehm, ich mich nicht länger mehr schäm

wem mut ich mich zu? ich denke, dass du

gut dafür wärst, wenn du mich hörst

ich rede mit dir, das bringt dir und mir:

du vermutest nicht länger,

ich mute mich, bänger

als jetzt kanns nicht sein,

ich bin zumutung, ich mute zu,

dir ist einiges zugemutet.

nur mut!

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stolz

du stehst dort vorne, mein kind

und wirst geehrt.

dabei kommen mir die tränen des stolzes:

ich sehe das baby auf meinem bauch,

das kindergartenkind, das radfahren lernt,

dich mit der schultüte, die fast so groß ist wie du,

den bus, der dich auf schikurs mitnimmt,

uns beide, die wir uns mit deiner pubertät plagen,

dich, wie du nach der matura aus der schule kommst.

mein herz platzt gleich vor stolz:

DAS IST MEIN KIND!

ich hab wirklich großes glück mit dir!

danke!

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sommerabend

leise streicht die abendluft

über mein herz

und ruft es

ins lockenzarte

dämmern

der flüssigwarmen

zärtlichkeit

zu kommen.

ich wage es

und rieche den duft

der sehnsucht

und mein herz

berührt

die grenzen

des sommerabends.

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unwahr ist,

dass ich lebe.

wahr ist vielmehr,

dass ich lebe.

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