„Mir ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.“
Oh ja, ich fühl mich so wie dieser Panther,
den Rilke hier so gut beschrieben hat!
Es ist, als zöge mich ein altbekannter
Schmerz zu sich, und der wird nimmer satt.
Ich tanze meine Kraft um eine Mitte,
die mir so fremd, die ich so gar nicht kenn
und zögernd setz ich waghalsige Schritte
zu diesem Platz, den ich „die Seele“ nenn.
Zu dieser Vorstellung vom guten Leben,
die mich zieht ganz tief in sich hinein
mach ich mich auf und möge Gott es geben,
dass es nicht im Herzen aufhört dann zu sein.
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dieses gedicht ist angeleht an das gedicht von rilke:
http://rainer-maria-rilke.de/080027panther.html
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